Das erste Performance Laboratorium organisierte ich von 2006–2007 im 7. STOCK in Dresden. Der 7. STOCK war ein Projektraum von Künstlern, die sich im obersten Stockwerk eines Hochhauses im Zentrum von Dresden befand.
Die Einladung lautete:
Das Performance Laboratorium ist ein Ort für Versuche, offen für Künstler, die performativ arbeiten wollen und nach Interaktion suchen. Zielsetzung des Performance Laboratorium ist, die zu einem vorgegebenen Thema entstandenen individuellen performativen Ausdrucksformen, mit denen der anderen – sich im Raum befundenen Akteure – zu konfrontieren, zu interagieren und damit die eigenen Darstellungsgrenzen zu erweitern.
Über einen Zeitraum von einem Jahr traf sich regelmäßig eine Gruppe von 11 Akteuren. Wir improvisierten unter anderem zu den Themen: ANFANG – JAGD – OPFER. Die Aktionen wurden – damals noch technisch unausgereift – mit zwei Videokameras dokumentiert. Die praktischen Treffen wurden von theoretischen Abenden – mit Lesungen und Filmscreenings – flankiert.