Work performance in cooperation with Ulrike Mundt, over the entire period of the exhibition „Von der Abwesenheit des Lagers. Reflections of contemporary art on the topicality of memory“, Kunsthaus Dresden
An artistic component of the exhibition was an archive room with literature and documentation material on the National Socialist past of Dresden and its surroundings. In this room, which was open to the public as an information platform for visitors, we placed our action.
In the course of the working performance, which extended over the entire period of the exhibition, the archive material was constantly duplicated and destroyed by us, the destroyed material was copied again, destroyed again, copied, filed, distributed, selected, stacked, ordered and destroyed again.
The action increasingly seemed to us like a constantly maintained digestive process, without ever coming to an end.
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Arbeitsperformance in Kooperation mit Ulrike Mundt, über den gesamten Zeitraum der Ausstellung „Von der Abwesenheit des Lagers. Reflektionen zeitgenössischer Kunst zur Aktualität des Erinnerns.“, Kunsthaus Dresden
Ein künstlerischer Bestandteil der Ausstellung war ein Archivraum mit Literatur und Dokumentationsmaterial zur nationalsozialistischen Vergangenheit Dresdens und Umgebung. Dieser Raum war als Informationsplattform öffentlich zugänglich für Besucher und zugleich Handlungsort unserer Aktion.
In der sich über den gesamten Zeitraum der Ausstellung erstreckenden Handlung, wurde das Archivmaterial von uns stetig vervielfältigt, vernichtet, das Vernichtete erneut kopiert, wieder vernichtet, kopiert, abgeheftet, verteilt, ausgewählt, gestapelt, geordnet und wieder zerstört.
Die Aktion erschien uns zunehmend wie ein sich konstant aufrecht erhaltender Verdauungsprozeß, ohne dass sich das Material wirklich verarbeiten läßt.