Der Koffer

Der Koffer

Performance object for the produc­tion Land ohne Worte (Dea Loher) by Dresden based theatre collec­tive missing­dots. Premiere at the European Centre for the Arts HELLERAU Febru­ary 2020

From the programme booklet – Land ohne Worte by missing­dots: „When language is no longer suffi­ci­ent to put experi­en­ces into words, when art itself reaches its limits – what then? After her trip to war-torn Afgha­ni­stan in 2005, playw­right Dea Loher descri­bed this state of affairs: „It is, I cannot describe it any other way, a sense­l­ess­ness that also penetra­tes words, leaving them meanin­g­less. The theatre collec­tive missing­dots presents an inter­di­sci­pli­nary performance about the loss of the self-evident.
In our produc­tion, this suitcase, a parka and an almost empty bottle of water are the only belon­gings of the protago­nist, who as a European descri­bes her experi­ence of war-torn Afgha­ni­stan. 
I proces­sed the inner conflict between her perso­nal shock and the origi­nal order of her European existence with her learned distanced theore­ti­cal view into a „skinned“ suitcase.

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Performance Objekt für die Insze­nie­rung Land ohne Worte (Dea Loher) von dem Theater­kol­lek­tiv missing­dots aus Dresden. Premiere im Europäi­schen Zentrum der Künste HELLERAU Februar 2020

Aus dem Programm­heft – Land ohne Worte von missing­dots: „Wenn die Sprache nicht mehr ausreicht, Erleb­tes in Worte zu fassen, wenn die Kunst selbst an ihre Grenze stößt – was dann? Nach ihrer Reise in das vom Krieg gezeich­nete Afgha­ni­stan 2005 beschrieb die Drama­ti­ke­rin Dea Loher diesen Zustand: „Es ist, ich kann es nicht anders beschrei­ben, eine Sinnlo­sig­keit, die auch in die Wörter eindringt, und sie bedeu­tungs­leer zurück­lässt.” Das Theater­kol­lek­tiv missing­dots zeigt eine inter­dis­zi­pli­näre Performance über den Verlust des Selbstverständlichen.“

In unserer Insze­nie­rung sind dieser Koffer, ein Parka und eine fast leere Flasche Wasser die einzi­gen Habse­lig­kei­ten der Protago­nis­tin, die als Europäe­rin ihr Erleben des kriegs­ge­beu­tel­ten Afgha­ni­stan beschreibt.
Den inneren Konflikt zwischen ihrer persön­li­chen Erschüt­te­rung und der ursprüng­li­chen Ordnung ihrer europäi­schen Existenz mit ihrem erlern­ten distan­ziert-theore­ti­schen Blick, verar­bei­tete ich zu einem „gehäu­te­ten“ Koffer.

Zum Werk: Land ohne Worte

info

Year:

2020

Material:

Processed roller case, hardened ladies' clothing, hardened books, various materials /// Bearbeiteter Rollkoffer, gehärtete Damenkleidung, gehärtete Bücher, div. Materialien

Dimensions:

ca. 60 x 40 x 20 cm

Category:

sculpture