WAENDE – Der Schlussstrich

WAENDE – Der Schlussstrich

Raumin­stal­la­tion und Performance

Ob und wie sich ein Schluss­strich unter die DDR-Geschichte ziehen läßt, darüber disku­tier­ten 1991 Wolfgang Ullmann (Demokra­tie Jetzt) und Wolfgang Schäuble. Ihr vom Spiegel initi­ier­tes Streit­ge­spräch reinsze­niere ich mit zwei Grand­sei­gneurs der Chemnitzer Kultur­szene: Stefan Schwe­nin­ger und Egmont Elschner.

Als Aktions­raum arran­giere ich fünf origi­nale Fassa­den­glas­schei­ben des ehema­li­gen Palas­tes der Republik Berlin. Die hohen kupfer­be­dampf­ten Schei­ben, spiegelnd und trans­pa­rent zugleich, sind mit einem hartnä­cki­gen DDR-Schmutz­film überzo­gen. Sie werden im Galerie­raum als freiste­hende Wand arran­giert. Auf beiden Seiten finden sich Gegen­stände, unter anderem eine verän­derte DDR-Uhr und ein „Schluss­trich“ aus Menschen­haar. Die Lecture-Performance aktiviert die Instal­la­tion. Beides ist erstmals vor Publi­kum zu sehen.

 

BETEI­LIGTE KÜNSTLER:

Stefan Schwe­nin­ger & Egmont Elschner